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Umweltschutz, Klimaveränderung

Ganz sicher brauche ich Ihnen nichts über die Bedeutung von Umweltschutz zu erzählen. Möglicherweise kommen Sie aus einem Land, in dem immer weniger Regen fällt, die Böden dadurch austrocknen, nicht mehr genug Wasser für Mensch und Tier da ist; oder wenn es regnet, unvorstellbare Mengen von Wasser die kleinsten Bäche zu reißenden Strömen machen; oder Wirbelstürme unbekannter Stärke ganze Häuser mit sich reißen; Tsunamis Ortschaften dem Erdboden gleichmachen; Waldbrände vor nichts und niemandem Halt machen; Eisberge in sich zusammenfallen. Kein Katastrophenfilm hat sich je Bilder ausdenken können, wie wir sie jetzt in der Realität erleben.
Aber das Wissen um diese Dinge allein genügt nicht. Jede und jeder einzelne von uns muss einen Beitrag dazu leisten, das Schlimmste zu verhindern. Niemand kann mehr sagen, sie oder er hätte nichts davon gewusst. Und es genügt bei weitem nicht mehr, die Schuld an der weltweiten Katastrophe immer bei den anderen zu suchen. Wir alle müssen uns ununterbrochen für Klimaschutz einsetzen. Und das vor allem in Taten, Worte reichen schon lange nicht mehr.
Müll zu trennen ist in Deutschland eine Selbstverständlichkeit. Zwar werden wir weltweit dafür belächelt, aber ich bitte Sie dennoch, gewissenhaft dabei mitzumachen. Überlegen Sie darüber hinaus, ob Sie nicht Ihre Heizung etwas herunterdrehen können; ob Sie täglich duschen müssen; ob Sie so viel Waschmittel, Spülmittel, Putzmittel, Körperpflegemittel benutzen müssen; ob Sie für jeden noch so kleinen Weg das Auto benutzen müssen; ob Sie wirklich schon wieder ein neues Kleidungsstück brauchen.
Ich sage immer: Mir kann es eigentlich egal sein, denn ich bin in schätzungsweise 15 Jahren tot. Aber Sie, Ihre Kinder und Ihre Kindeskinder werden die Katastrophe erleben, wenn wir nicht endlich alle beginnen, persönlich zu verzichten.